Wie können Wissensbestände im Unternehmen nachhaltig gesichert werden?
Wie gelingt es, das richtige Wissen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen?
Wie bleiben Unternehmen auch mittel- und langfristig wettbewerbs- und zukunftsfähig?
Antworten auf diese und viele weitere Fragestellungen bietet das Werkzeug Wissen im Unternehmen. Wie Wissensbestände effizient und gewinnbringend genutzt werden können zeigen wir anhand einiger Beispiele.
Mit der Initiative "Fit für den Wissenswettbewerb" fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) den Einsatz von Wissensmanagement im deutschen Mittelstand (www.wissenmanagen.net). Für das Handwerk befasste sich das Projekt "ZEUPRO - Zentren für Unternehmensentwicklungsprozesse" mit diesem Thema.
Das Projekt "ZEUPRO" wurde konzeptionell und fachlich vom Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Universität Hannover (HPI) geleitet und mit den Handwerkskammern Hamburg, Hannover, Koblenz, Freiburg und Region Stuttgart als Kooperationspartnern pilothaft ausgeführt. Diese fünf Standorte mit ihren Berufsbildungs- und Technologie-Zentren sind erste Ansprechpartner für das Handwerk in diesem Themenbereich.
Mit Bezug auf ausgewählte Handlungsfelder und praxiserprobte Werkzeuge wird anhand von Praxisbeispielen gezeigt, dass es verschiedene Perspektiven und Wege zum systematischen Umgang mit dem Erfolgsfaktor Wissen in Unternehmen gibt.
Egal ob Fachkräftesicherung, Wissensweitergabe bei Personalwechsel, Qualifizierung, fehlende Strukturen im Arbeitsalltag; immer stellen diese Probleme Herausforderungen im Arbeitsalltag dar. Sie behindern Abläufe und führen unter Umständen auch zu finanziellen Verlusten.
Mit Hilfe von Wissenswerkzeugen können sowohl Stärken, als auch Defizite zur Optimierung des Umgangs mit Wissen im Geschäftsprozess ermittelt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden. Es stellt sich jedoch die Frage, für welchen Zweck ist welches Werkzeug geeignet?
Die im Projekt ZEUPRO beteiligten Handwerkskammern haben im Rahmen ihrer Qualifizierungs-, Beratungs- und Coaching-Prozesse eine Auswahl von bereits in kleinen und mittleren Unternehmen erfolgreich erprobten Transferkonzepten und Werkzeugen in für Kleinbetriebe des Handwerks taugliche Formate übersetzt und erprobt. Auf Grundlage dieser Erfahrungen wurde eine Auswahl besonders für das Handwerk geeigneter TOP-Werkzeuge identifiziert. Fallbeispiele belegen, dass gerade diese Konzepte sowohl finanziell als auch zeitlich für Unternehmen gut zu handhaben sind.
Weitere Unterstützung bietet die ProWis-Sammlung von fast 50 Wissensmanagement-Methoden und -Werkzeugen bei der Auswahl der geeigneten Problemlösung und dem effektiveren Umgang mit Wissen im Unternehmen. Zur Unterstützung der Methodenauswahl stehen Ihnen dort verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung. Wählen Sie einen Filter, um zu passenden Lösungsvorschlägen zu gelangen.
Für Fragen und nähere Informationen zu diesem Thema stehen Ihnen unsere Transferpartner zur Verfügung.
Checklisten dienen der Arbeitserleichterung für wiederkehrende Abläufe und sind ein hervorragendes Instrument zur Standardisierung von Prozessen.
ProWis - Checkliste
Beim Coaching begleitet ein erfahrener Mitarbeiter (Coach) einen im Thema unerfahreneren Mitarbeiter mit dem Ziel des Erfahrungstransfers.
ProWis - Coaching
Handbücher enthalten standardisiertes Wissen zur Anwendung in der Organisation. Sie dienen der Wissenssicherung und als Nachschlagewerke.
ProWis - Handbuch
Die zumeist gesprächsorientierten Methoden zur Wissensbewahrung helfen, das Wissen ausscheidender Mitarbeiter für das Unternehmen zu sichern.
ProWis - Methoden
Organisationsanweisungen sind verbindliche Regelungen für Prozesse innerhalb eines Unternehmens und standardisieren das Wissen über Abläufe.
ProWis - Organisationsanweisungen
Handbücher enthalten standardisiertes Wissen zur Anwendung in der Organisation. Sie dienen der Wissenssicherung und als Nachschlagewerke.
ProWis - Qualifizierungsmaßnahmen
Das Ziel einer "selbsterklärenden Ordnerstruktur" besteht darin, Dateiablagen so zu standardisieren, dass sich Mitarbeiter schnell in ihnen zurechtfinden.
ProWis - Selbsterklärende Ordnerstrukturen
Teamarbeit fördert den Wissenstransfer zwischen Mitarbeitern und kann als bewusstes Instrument zur Verteilung von relevantem Wissen genutzt werden.
ProWis - Teamarbeit
Visualisierungstechniken dienen der Aufbereitung komplexer Informationen mit dem Ziel der Veranschaulichung und der einfachen Verteilung.
ProWis - Visualisierungstechniken
Wissenslandkarten dienen der schnellen Erfassung zentraler Wissensgebiete eines bestimmten Themas oder eines Unternehmens (Bereiches).
ProWis - Wissenslandkarten
Mit Hilfe des "Zukunftscheck Mittelstand" können handwerkstypische Kleinbetriebe Schlüsselinformationen zum Unternehmen anschaulich aufbereiten.
AK Wissensbilanz - Zukunftscheck
Gliederung basierend auf ZEUPRO-Projekterfahrung und Einsatzmöglichkeiten im Handwerk.
AK-WB, Arbeitskreis Wissensbilanz. Konsortialführer: Fraunhofer IPK Berlin
Zukunftscheck Mittelstand
AK-WB, Arbeitskreis Wissensbilanz. Konsortialführer: Fraunhofer IPK Berlin.
Wissensbilanz – Made in Germany
Roadshow Wissensmanagement. Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL).
Roadshow WM
Roadshow Wissensbilanz. AWV - Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V..
Roadshow WB
Wissensmanagement mit Bordmitteln. GOM Gesellschaft für Organisationsentwicklung und Mediengestaltung mbH, Aachen.
Easy Knowledge
Die Berater der Handwerksorganisationen stehen Ihnen für fachliche Unterstützung zur Verfügung.
Dazu können Sie auf das Beratungs- und Informationssystem für Technologietransfer im Handwerk (BISTECH) zurückgreifen.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat BISTECH in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entwickelt. Betriebe können sich an dieser Stelle über neue Technologien, betriebswirtschaftliche und kaufmännische Inhalte sowie über das Beratungsangebot der Handwerksorganisationen informieren.
Die Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) des Technologie-Transfer-Netzwerks im Handwerk (TTnet) können Ihnen nähere Auskünfte zum Thema Wissensmanagement geben.
Competence Center Wissensmanagement
Bereich Unternehmensmanagement
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
Pascalstraße 8-9
10587 Berlin
+49 30 / 390 06 - 171
+49 30 / 393 25 03
www.wissensmanagement.fraunhofer.de
www.um.ipk.fraunhofer.de
VOLLMAR Wissen+Kommunikation
Kanzleistr. 35
72764 Reutlingen
+49 7121 / 1260-377
+49 7121 / 1260-378
info@wissen-kommunizieren.de
www.wissen-kommunizieren.de
Christina Nowotny und Erik Schulz GbR
Zossener Str. 55
10961 Berlin
+49 30 / 7889 1683
info@innoventum.de
www.innoventum.de
Core Business Development GmbH
Institut für Produkt- und Prozessinnovation
Mahlsdorfer Str. 39/40
12555 Berlin
+49 30 / 65484910
+49 30 / 65484911
info@cbd-berlin.de
www.cbd-berlin.de
INVENT NET ® GmbH
Ostendstraße 25
12459 Berlin
+49 30 / 53041799
+49 30 / 53041790
www.wissensmanagement.fraunhofer.de
www.invent-net.de
Klemens Keindl
Beratung und Training für Innovation und Wissensmanagement
Kufsteiner Straße 5
10825 Berlin
+49 151/ 61210316
mail@klemens-keindl.de
www.klemens-keindl.de
Der vorliegende Leitfaden wurde als Bestandteil des Projekts "ZEUPRO - Zentren für Unternehmensentwicklungsprozesse" im Rahmen der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Initiative "Fit für den Wissenswettbewerb" ( www.wissenmanagen.net) entwickelt. Er dient der Information von Fach- und Führungskräften in Handwerksunternehmen und der praktischen Unterstützung von Multiplikatoren, insbesondere den Innovationsberatern der Handwerksorganisation, im Umgang mit dem Thema Wissensmanagement.
Im Projekt ZEUPRO wurden Qualifizierungs- und Beratungsformate von den Projektpartnern für Unternehmen und Organisationen des Handwerks entwickelt und durchgeführt. Die Erkenntnisse hieraus sollen anderen Betrieben sowie Beraterinnen und Beratern als Anregung und Motivation dienen und werden daher in diesem Leitfaden dokumentiert.
Den Leitfaden können Sie
hier online blättern oder
herunterladen (4,5 MB, PDF)
Um Ihnen beim Erkennen, Strukturieren und Anwenden von betrieblichen Wissensressourcen adäquate Impulse und Unterstützungen zu geben, wurden im Projekt ZEUPRO .phpveranstaltungen mit Handwerkskammern durchgeführt. Die zum Download bereitgestellten Informationsmaterialien zu erprobten Qualifizierungs- und Veranstaltungskonzepten unterstützen Sie, Fach- und Führungskräfte für das Thema Wissensmanagement zu sensibilisieren.
Die Thematik „Wissensmanagement“ ist für Entscheider und Mitarbeiter in Handwerksunternehmen häufig abstrakt.
Die Veranstaltungsreihe „Der 360°-Blick im Handwerk“ bietet Unternehmern und Führungskräften Wissensmanagement „zum Anfassen“ an, eröffnet konkrete Handlungsfelder und regt den Austausch zwischen den Betrieben an. Die Erfahrung zeigt, dass sich am Ende der Veranstaltung meist die Teilnehmenden für weiterführende Beratungsgespräche gewinnen lassen.
Viele Probleme in den kleinen und mittelständischen Betrieben des Handwerks als auch anderer Wirtschaftszweige ähneln sich und können in Form von Gruppenberatungen effizient und individuell gelöst werden. Schon durch die Optimierung einzelner Prozesse wird oft große Wirkung erzielt. Dabei hilft der Erfahrungsaustausch in einer Gruppenberatung den Teilnehmenden oftmals weiter.
Das Modell der Systematischen Unternehmensführung wurde entwickelt, um Betrieben innerhalb des Austauschs in Gruppenberatungen (Workshops) eine möglichst individuelle Unterstützung geben zu können.
Die Ansprüche an Bildungsmaßnahmen sind mit technischem Fortschritt, aber auch mit den steigenden Anforderungen, die im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern entstehen, gestiegen. Die Werkzeuge des Wissensmanagement können dabei helfen, mit diesen Anforderungen umzugehen. Die Einbindung dieser Werkzeuge sollte möglichst früh auch bereits in der Ausbildung in Handwerksberufen berücksichtigt werden.
Wissensmanagement in der Fortbildung am Beispiel "Betriebswirt/in HwK"
Die Integration spezifischer Unterrichtsmodule in die Lehrgänge der beruflichen Fort- und Weiterbildung wie zum Beispiel "Betriebswirt/in HWK" ist gut geeignet, um Verantwortliche und Führungskräfte im Unternehmen für das Thema Wissensmanagement zu sensibilisieren.
Konzept, Impulsbeitrag, Einführungsworkshop und Vertiefungsworkshop
Wissensmanagement in der Meistervorbereitung am Beispiel "Konstruktionstechnik für das Feinmechanikerhandwerk"
Mit technologischem Fortschritt und steigenden Anforderungen an Mensch und Material steigen auch die Anforderungen an die Ausbildung der Fachleute von morgen. Vor allem in sehr Technik affinen Berufen wie dem Feinwerkmechaniker-Handwerk muss diesen Anforderungen auch in den Vorbereitungslehrgängen zur Meisterprüfung Rechnung gezollt werden.
In den gewerblich-technischen Berufen fehlt es den Lernenden an Methoden, um eigenständig kompetente Lösungswege zu entwickeln, komplexe Vorgänge zu vereinfachen, die Lösungsvielfalt zu steigern und damit eine Verbesserung betrieblicher Wertschöpfungsprozesse zu erreichen. Mit der Implementierung des methodischen Konstruierens in die Meistervorbereitungslehrgänge für das Feinwerkmechaniker-Handwerk wird den Lernenden durch die Förderung ihrer Kreativitätskompetenzen eine ressourcenorientierte und -schonende Planung von Aufträgen vermittelt.
Konzept, Impulsbeitrag und Workshop
Ein Schlüssel zum erfolgreichen Verständnis und Anwendung von Wissensmanagement wird vieler orts in der Visualisierung gesehen. Dahingehend werden auch insbesondere von Verfechtern dieses Themas, aber auch Anwendern die sogenannten virtuellen Lese- und Wiedergabekompetenzen mit bildhaften und grafischen Darstellungen im Verlauf wissensbasierter Eruierungs- und Kommunikationsprozesse erwartet.
Die Faszination, die abstrakten bzw. komplexen und dynamischen Zusammenhänge sichtbar und somit leichter nachvollziehbar zu machen, findet auch Unterstützung durch entsprechende Entwicklung in den neuen Methoden und Medien, wie das Beispiel der "Mind Mapping" dies hervorragend belegt.
Dieses Instrument hat sich in der handwerklichen Einzel- und Gruppenberatung sowie Unterstützung von Informationsveranstaltungen als geeignet erwiesen.
Optimierung von Geschäftsprozessen aus der Wissensperspektive; "GeschäftsProzessOrientiertes WissensManagement - GPO-WM" (ProWis)
Optimierung von Geschäftsprozessen durch einen neuen Umgang mit Wissen; "Dialogbegleitung in Wissenswerkstätten" (DiWis)
Produktinnovation durch Wissensmanagement; Projektspezifische Gestaltung wissensbasierter Produktinnovationsprozesse "Der Wissens- und Innovationsmanager" (WiPro)
Im Rahmen des Projekts ZEUPRO wurden verschiedene .phpveranstaltungen zum Thema Wissensmanagement durchgeführt. Im Folgenden werden das jeweilige Vorgehen, hilfreiche Materialien und gemachte Erfahrungen dokumentiert. Die Beispiele können als erfolgreiche Veranstaltungsvorlagen genutzt werden.
Betriebsoptimierung angepackt: Auftaktveranstaltung I
Betriebsoptimierung angepackt: Workshop I
Betriebsoptimierung angepackt: Auftaktveranstaltung II
Betriebsoptimierung angepackt: Workshop II
Handwerksbetrieb 2.0- Wissen, Organisation und Zufriedenheit als Erfolgsfaktor im Betrieb
Der 360°-Blick im Handwerk: Fachkräfte finden und binden
Berater-Workshop Wissensmanagement: Rapid-Process-Design
Seminar Multiplikatorenschulung Wissensmanagement- Social Media Kosten und Nutzen im Betriebsalltag
Betriebliches Wissen im Handwerksbetrieb – Kern der strategischen Unternehmensausrichtung
Praxiserprobte Wissenswerkzeuge und eBusiness-Beispiele für den Geschäftserfolg
Was machen besonders erfolgreiche KMUs eigentlich anderes?- Beispiel HwK Leipzig
Was machen besonders erfolgreiche KMUs eigentlich anderes?- Beispiel HwK Chemnitz
Dipl.-Ing. Walter Pirk
Projektkoordinator
Wilhelm-Busch-Str. 18
30167 Hannover
Telefon 0511/70155-19
Telefax 0511/70155-32
pirk@hpi-hannover.de
www.hpi-hannover.de/tt-netzwerk
M.A. Karen Bartelt
Wilhelm-Busch-Str. 18
30167 Hannover
Telefon 0511/70155-30
Telefax 0511/70155-32
pirk@hpi-hannover.de
www.hpi-hannover.de/tt-netzwerk
Elke Keller
Holstenwall 12
21079 Hamburg
Telefon 040/35905-454
Telefax 040/35905-44454
ekeller@hwk-hamburg.de
www.hwk-hamburg.de
Dipl.-Ing. (FH) Rolf Müller
Beauftragter für Innovation und Technologie
Rizzastraße 24-26
56068 Koblenz
Telefon 0261/398-571
Telefax 0261/398-994
rolf.mueller@hwk-koblenz.de
www.hwk-koblenz.de
Dipl.-Ing. (FH) Rudolf Müller
Beauftragter für Innovation und Technologie
August-Horch-Straße 6-8
56070 Koblenz
Telefon 0261/398-601
Telefax 0261/398-991
rudolf.mueller@hwk-koblenz.de
www.hwk-koblenz.de
Dipl.-Ing. Georg Voswinckel
Beauftragter für Innovation und Technologie
Bismarckallee 6
79098 Freiburg
Telefon 0761/21800-530
Telefax 0761/21800-555
georg.voswinckel@hwk-freiburg.de
www.hwk-freiburg.de
Dana Krieg
Karl-Friedrich-Straße 17
76133 Karlsruhe
Telefon 0721/93103-34
Telefax 0721/93103-50
krieg@itb.de
www.itb.de
Benita v. Steinaecker
Beauftragte für Innovation und Technologie
Seeweg 4
30827 Garbsen
Telefon 05131/7007-798
Telefax 05131/7007-280
b.vonsteinaecker@fbz-garbsen.de
www.hwk-hannover.de
Alexander Schwarz
Beauftragter für Innovation und Technologie
Holderäckerstr. 37
70499 Stuttgart
Telefon 0711 1657-618
Telefax 0711 1657-670
alexander.schwarz@hwk-stuttgart.de
www.hwk-stuttgart.de